Mein Buch (hat was mit Harry Potter zu tun):
Auf einmal Hogwarts-Schülerin
Geschrieben von Zara Zorenz
Der Brief
In dieser Geschichte geht es um die Ich-Erzählerin Zara aus Beauxbatons,
die am Anfang des zweiten Jahres einen mysteriösen Brief bekommt. Ich
weiß, dass Beauxbatons in echt auch sowas wie eine Zauberschule ist,
doch in meiner Geschichte ist auch einiges erfunden. Ich hoffe sie
gefällt euch, weil sich dann die ganze Mühe gelohnt hat. Dann noch viel
Spaß beim Lesen!
Es war ein ganz normaler Morgen auf Beauxbatons. Madame Maxime weckte
uns wie jeden Morgen sanft aus den Federn und schickte uns zum
Frühstück. Wir standen alle müde und verschlafen auf und zogen uns an.
Da wir uns beeilen mussten, mussten wir heute auf Schminke verzichten
und schnell nach unten gehen. Als ich die Treppe runterging, saß meine
beste Freundin schon am Esstisch und begrüßte mich fröhlich. "Guten
Morgen, Zara!"
"Morgen", brummte ich.
"Es sind Briefe angekommen!", rief sie aufgeregt.
"Was?!", rief ich. Jetzt war ich auf einmal hellwach. Normalerweise
bekamen wir nie Briefe. Also war das hier etwas ganz Besonderes. "Cool!
Für wen?"
"Wissen wir noch nicht", antwortete Fleur, "wird gleich angekündigt."
"Liebe Schülerinnen", rief Madame Maxime durch den Saal. "Wie ihr
bereits schon mitbekommen habt, sind vor kurzem Briefe eingetroffen. Zu
unserem Glück sind gleich fünf angekommen."
Alle jubelten. Madame Maxime verteilte die Briefe. Schließlich ging sie
auch an mir vorbei und drückte mir einen Brief in die Hand. Dann ging
sie weiter. Fleur und ich waren schon ganz aus dem Häuschen. Langsam und
vorsichtig öffnete ich den Brief. Da stand: "Guck mal aus dem Fenster!"
Ich ging zum Fenster. Ich sah nichts. "Was ist denn das für ein
Mist?!", rief ich empört. Doch plötzlich kam ein rasendes Ding auf mich
zugeflogen. Aus Reflex duckte ich mich, doch das war nicht nötig. Das
Etwas bremste scharf vor meinem Gesicht ab. Dann erkannte ich, dass es
eine Eule war, die einen Brief an der Kralle gebunden hatte. Seit wann
konnten Eulen Briefe überbringen? Musste wohl ein neuer Trend sein, von
dem ich noch nichts gehört hatte. Ich versuchte langsam den Knoten vom
Faden zu öffnen, wo der Brief hing, in der Hoffnung, dass mich die Eule
nicht kratzte. Doch sie kratzte nicht. Sie war ganz lieb und hielt
still. Schließlich bekam ich den Brief ab. Ich bedankte mich bei dieser
Eule und sie flog weiter. Merkwürdig... von wem wohl der Brief war? Ich
setzte mich wieder zu Fleur. Fleur, die das alles mitbekommen hatte,
sagte aufgeregt: "Oh mein Gott!!! Wie cool war das denn? Eine Eule! Alle
haben es mitbekommen. Na los! Worauf wartest du? Öffne ihn!"
Große Überraschung
Als ich ihn öffnete, traute ich mich gar nicht zu gucken - so aufgeregt
war ich. Komm Yolo, redete ich mir die ganze Zeit ein. Doch dann... zog
ich es einfach durch:
Liebe Zara
Du bist eine stolze Schülerin aus Beauxbatons. Das dachten wir
jedenfalls. Wir wissen, dass es noch nicht geklappt hat, dass du dich in
eine Veela verwandeln konntest. Wir haben das näher untersucht und
schließlich eine Feststellung gemacht. Also bitten wir dich hiermit auf
die Schule für Hexerei und Zauberei zu wechseln. Es geht schon morgen
los.
Liebe Grüße,
Albus Dumbledore
"Fleur...", sagte ich langsam, „lies dir das mal durch." Ich drückte ihr
den Brief in die Hand. Sie las. Ihr Gesichtsausdruck veränderte sich
schlagartig zu einem traurig-verzweifeltem Blick. „Ich werde dich sehr
vermissen", sagte sie schon fast weinend.
"Ich dich auch", antwortete ich. „Da es unser letzter Tag sein wird..."
"...müssen wir die letzte Zeit auch nutzen", vollendete Fleur den Satz.
"Ich gehe jetzt zu Madame Maxime den Brief abgeben. Kommst du mit?"
"Klar", sagte Fleur.
Gemeinsam gingen wir zu Madame Maxime. Als wir da waren, hatte sie sich
mit ein paar Lehrern unterhalten. Ich räusperte mich: "Ähm entschuldigen
Sie bitte Madame", sagte ich freundlich.
"Hallo Zara!", sagte sie, als sie mich endlich bemerkt hatte. "Was gibt es denn?"
"Ich habe hier diesen Beief bekommen", antwortete ich und drückte ihr
den Brief in die Hand. Madame Maxime sah mich fragend an. Schließlich
nahm sie den Brief und las ihn durch. „Okay", sagte sie entschlossen.
„Ihr beide seid für heute vom Unterricht befreit und ihr packt deine
Sachen." Sie wandte sich wieder den Lehrern zu.
Wir machten uns auf den Weg zum Schlafsaal. "Mann, war die energisch!", kicherte ich.
Als wir fertig mit Packen waren, begann erst die dritte Stunde. Da
Madame Maxime uns für heute frei gegeben hatte, wollten wir zusammen
noch die letzte Zeit miteinander verbringen. Wir blieben noch die dritte
Stunde im Schlafsaal und quatschten ein bisschen. "Also wenn du
wirklich eine Zauberin bist...", sagte Fleur, "müsstest du auch zaubern
können!"
"Ich hoffe, dass sie mit der Zauberin richtig liegen", antwortete ich.
Plötzlich kam Madame Maxime in den Schlafsaal geeilt. "Zara", sagte
Madame Maxime keuchend. „Es kam gerade noch ein Brief an. Dort stand,
dass dich gleich jemand abholen wird und mit dir Zauberuniformen kaufen
wird. Weißt du schon auf welche Schule du gehen wirst?"
"Nein", antwortete ich ihr.
"HOGWARTS!", rief sie begeistert.
"Hogwarts?", fragten Fleur und ich fassungslos. "Auf die perfekte Schule, wo der berühmte Harry Potter lebt?!"
"Ganz genau", sagte Madame Maxime stolz.
Es klingelte.
"Oh, das muss wohl der sein, von dem ich dir erzählt habe", sagte Madame
Maxime und ging an die Tür. Als sie aufmachte, stand ein großer
behaarter Halbriese vor unserer Tür. Ich glaube als Madame Maxime ihn
sah, fühlte sie sich zu ihm hingezogen oder so was. Auf jeden Fall war
ihre Stimme um einige Oktaven höher als sonst. Fleur und ich kicherten.
"Hallo. Du musst wohl Zara sein. Ich bin Hagrid", stellte sich der Riese
vor und reichte mir die Hand. "Weißt du schon, wohin wir gehen? Zur
Winkelgasse. Das ist eine Straße, wo du deine Uniform und deinen ersten
Zauberstab bekommen wirst."
"Madame Maxime, darf Fleur mitkommen?", fragte ich.
"Nein lieber nicht... das ist glaube ich kein guter Ort für eine Veela", antwortete Madame Maxime.
"Okay, es wird dann Zeit zum Gehen... Haben Sie hier zufällig irgendwo einen Kamin?", fragte Hagrid Madame Maxime.
"Ja natürlich", flötete Madame Maxime.
Ich schaute Fleur verwirrt an. Sie zuckte nur mir den Schultern. Als wir
vorm Kamin standen, streute Hagrid irgendein komisches Pulver in den
Kamin. "Was istdas?", fragte ich ihn.
"Flohpulver!", antwortete er mir stolz. "Du musst gleich in den Kamin
steigen und ganz deutlich Winkelgasse rufen. Keine Sorge, das tut nicht
weh. Ich gehe vor." Er stieg ins Feuer und war auf einmal weg. Okay,
jetzt war ich dran. Ich verabschiedete mich und stieg hinterher. Um mich
herum war Feuer. Ich hatte das Gefühl, dass ich gleich verbrannte, doch
es war nicht heiß! Ach so. Jetzt musste ich rufen. Ich machte mich
bereit und rief ganz laut: "WINKELGASSE!"
Der Einkauf
Kurze Zeit später stand ich in einem kleinen Laden mit merkwürdigem
Zeugs. „Ach, auch schon da!" Ich drehte mich um. Hagrid grinste mich an.
"Hier ist die Einkaufsliste." Er gab mir die Einkaufsliste und ich las
sie durch. „Und?", ragte Hagrid, "was kaufen wir dir zuerst?"
Ich überlegte. So coole Sachen! Ich konnte mich gar nicht entscheiden! Schließlich sagte ich: "Die Bücher."
"Okay, gute Wahl. Der Laden ist gleich gegenüber", sagte Hagrid und ging
vor. Ich folgte ihm. Obwohl Hagrid so furchteinflößend aussieht, ist er
eigentlich eine ganz nette Person, dachte ich mir. Vor uns stand jetzt
ein großer Laden mit der Überschrift: Flourish und Blotts. Ich war schon
ganz aufgeregt. Als wir reingingen, sahen wir Berge von Büchern - ein
Traum jeder Leseratte! Hagrid ging zu einem jungen Mann und sagte mit
tiefer Stimme: "Guten Tag. Einmal Hogwarts zweites Schuljahr bitte."
"Alles schon vorbereitet", antwortete der junge Mann. "Warten Sie bitte
einen Moment, ich komme gleich." Er holte einen kleinen Stapel Bücher.
"Bitte sehr, das macht 12 Galleonen." "8", sagte Hagrid. Er versuchte zu
verhandeln.
"9", sagte der Mann etwas genervt.
"Okay", sagte Hagrid und bezahlte. Wir gingen aus dem Laden. "So. Jetzt gehen wir noch den Umhang kaufen."
Wir steuerten auf einen Laden zu namens Madame Malkins und kauften einen Umhang und einen Hut.
"Habe ich dir schon von den vier Häusern erzählt?", fragte mich Hagrid.
"Nein. Welche Häuser?", fragte ich interessiert.
"Also", antwortete Hagrid, „es gibt in Hogwarts vier Häuser. Sie heißen
Gryffindor, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Wenn du dir den
Sprechenden Hut aufsetzt, teilt er dich nach deinem Charakter einem
bestimmten Haus zu. Gryffindor, das Haus mit der roten Farbe, ist für
die Mutigen unter uns.
Hufflepuff, das Haus mit der gelben Farbe, ist für die, die hart für
ihre Ziele arbeiten. Ravenclaw, das Haus mit der blauen Farbe, ist für
die Intelligenten hier. Und Slytherin, das Haus mit der grünen Farbe,
ist für die Heimtückischen und Boshaften unter uns", sagte Hagrid. "Du
wirst auch eingeteilt. Okay, aber jetzt hast du alles. Es wird Zeit zu
gehen. Ich werde dich morgen wieder abholen. Du musst aber schon deinen
Koffer gepackt und deine Uniform angezogen haben." Sie gingen wieder
zurück in den Laden, von dem sie gekommen waren und stiegen ins Feuer.
Das Wars erstmal. Demnächst kommt noch mehr. Ich hoffe sehr dass es euch gefallen hat und wir sehen uns dann nächstes mal!
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